Yoga übt Achtsamkeit, setzt den Menschen in Beziehung zur Umwelt, seiner Umgebung und dem eigenen Selbst. Dieser ganzheitliche Ansatz beruht auf einer alten indischen Philosophie, die Spiritualität ist untrennbar damit verbunden.
Yoga ist eine spirituelle Bewegungslehre – die körperliche Seite ist nicht von der Bewegung des Geistes zu trennen. Auch wenn der Trend Yoga als Sport erscheinen lässt, ist es viel mehr eine ganzheitliche Methode der Entspannung, die in verschiedenen Ausführungen unterschiedliche Intensitäten annimmt. Egal wie viele Formen des Yoga es heute gibt – alle basieren auf der indischen Lehre YOGA, die philosophisch begründet ist und auf Deutsch mit „Vereinigung“, „Integration“ übersetzt werden kann. Der Begriff „philosophische Lehre“ zeigt dabei bereits, dass sich die Übungen nicht nur auf den Körper beziehen und die Öffnung des Geistes untrennbar dazu gehört.
Körper, Geist und Seele in Einklang bringen
Diese Verbindung von Körper und Geist ist jedoch von Religion im ursprünglichen Sinne zu trennen. Die Philosophie des Yoga ist zwar im Hinduismus begründet und hat die Erleuchtung zum Ziel, das sieht jedoch eher die Verbindung und den Einklang von Körper und Seele vor, nicht die göttliche Erleuchtung, wie sie das Christentum zugedacht hat. Eine Verbindung ist eher zu den traditionellen Heilsystemen wie Ayurveda und der Traditionellen Chinesischen Medizin zu ziehen. Beide haben die Gesundheit auf allen Ebenen zum Ziel – körperlich, geistlich und seelisch.